Das Fahren kommt bei uns leider zu kurz. Es gibt nur wenige Mitglieder, die Kutsche fahren. Dies ist zum Teil der stark hügeligen Landschaft geschuldet aber auch den vielen Straßen in unserem Gebiet. Die wenigen Reitwege und –routen sind für Fahrer tabu, das Fahren auf öffentlichen Straßen sollte den fortgeschrittenen Fahrern vorbehalten sein.
Je weiter man nach Osten kommt, desto besser wird es auch zum Kutsche fahren. Das Bergische Land wird ländlicher, die befahrbaren Wege nehmen zu, und so wundert es nicht, dass im „Oberbergischen Land“ mehr gefahren wird.
Hier fuhr noch bis 2019 die historische Postkutsche. Sie war in regelmäßigem Einsatz und fuhr von Wiehl nach Nümbrecht. Seit 2020 steht sie im Museum in Much.
Ein Unikum der Kutschen ist der von Mathias Denhoven selbst gebaute „Wanderwagen“. Dieser Wagen wurde in Leichtbauweise mit Aluminium gebaut und ist mit allem ausgestattet, was man zum „Camping“ braucht. Mathias ist aktiver Fahrer und unternimmt oft Wanderfahrten mit den Bergischen Kutschefreunden.