Ausritt mit Hindernissen
Ein Bericht zur VFD Königsforstrallye von Susanne Beyer
Wie viele Tümpel sind an der Strecke zu finden? Wie viele Schutzhütten? Und wo ist bloß die Casa Muh?? Diese und zahlreiche, durchaus anspruchsvolle Aufgaben, die Pferd und Reiter forderten, waren auf der diesjährigen Königsforstrallye am letzten Septemberwochenende zu lösen.
Bewaffnet mit Karte und Bleistift brachen 24 Pferd-Reiter Gespanne in Zweier Teams zur gut 13 km langen Strecke durch den Königsforst auf. Zum fünften Mal in Folge ging es vom Hof von Organisatorin Petra Hüpper in Obereschbach auf schönen Reitwegen bei zumeist trockenem Wetter durch das große Waldgebiet zwischen Köln, Bergisch Gladbach und Rösrath.
Vier Posten im Wald stellten die Teilnehmenden vor unterschiedliche Herausforderungen. Selbstgebastelte Pferdchen an der Angel über eine Wegstrecke transportieren, schnellen Schritt, langsamen Galopp, Sackhüpfen mit dem Pferd an der Hand, im Team parallel traben ohne die Papierverbindung zu zerreißen – es ging im Wesentlichen um Vertrauen und Abstimmung zwischen Vier- und Zweibeiner. Und fast immer lief die Stoppuhr mit.
Am Zielort erwarteten die Teams noch zwei besonders anspruchsvolle Aufgaben. Zu bewältigen war ein Parcours, durch den zunächst vom Pferd aus ein Ball mit dem Besen „gefegt“ werden musste. Im Anschluss wurde der Parcours mit Pferd an der Hand nochmals bewältigt; der Erfolg wurde dieses Mal an der Menge des Wassers bemessen, die im auf dem Helm befestigten Becher noch übrig war.
Veranstaltung mit Magnetwirkung
Auch dieses Mal war die Anmeldeliste schnell voll – die Rallye hat sich zum Highlight im Veranstaltungskalender des VFD Kreisverbandes Bergisch Land entwickelt. „Ich finde es schön, dass die Königsforstrallye auch überregional so einen Anklang findet. Und ich bin sehr froh über die vielen engagierten Helfer, ohne die wir das so gar nicht stemmen könnten“, freut sich Petra Hüpper. Das Motto für nächstes Jahr hat sie auch schon parat: Grundlagen der Ausbildung. „Das hat sich so aus dem Feedback der einzelnen Posten und deren Beobachtung ergeben.“