Ein frühes Dokument aus der Historie ist ein Zeitungsbericht vom 21.Juli 1975 aus der WAZ. Hierin wird beschrieben, wie sich 4 Mädchen auf den Weg machten, um vom Ruhrgebiet ins Bergisch Land zu reiten. Von Essen aus ging es auf der Strecke Mülheim – Gruiten – Wermelskirchen – Waldmühle nach Hoffnungsthal. Übernachtet wurde auf Bauernhöfen, die vorher ausgekundschaftet worden sind.
Auf dem Foto ist Gabi Oberheuer zu sehen, die von Dr. Hasselmann (erster Vorsitzender VFD NRW) das neue Reitgesetz mit auf den Weg bekommt. Versehen mit den besten Wünschen für den ungewöhnlichen Ritt sollte Gabi mit ihren Freundinnen direkt mal die Schwierigkeiten des gesetzeskonformen Wanderreitens kennenlernen.
Ein solches Unterfangen war zur damaligen Zeit sehr ungewöhnlich. Ein Wanderritt über mehrere Tage, Lagerfeuerromantik und Übernachten im Heu passten so gar nicht in das übliche Bild von der Reiterei. Die Reiterinnen sind übrigens gut angekommen im Bergisch Land.
Gabi hatte vor Ihrem Umzug schon auf verschiedenen Veranstaltungen die VFD in Essen positiv kennengelernt. In der neuen Heimat vermisste sie einen im Bergischen Land aktiven Bezirks- bzw. Kreisverband. Dr. Hasselmann hatte sie dann ermuntert, vor Ort VFD-Mitglieder zu finden und zu aktivieren. Sie selbst war noch minderjährig und so kam dann Inge Thelen ins Spiel.
Gabi hat dann in Hoffnungsthal zusammen mit Gerd Oberheuser eine Familie gegründet und dort jahrzehntelang gewohnt. Die Familie hat ihre Pferde am Haus gehalten und selber versorgt. Dies führten die Oberheusers nach ihrem Umzug ins hessische Bergland weiter fort und sind immer noch sehr aktiv in der VFD.
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